Systematische/strukturierte Digitalisierung mit dem Prozessgesteuerten Ansatz: Ein Plädoyer für die Individualentwicklung im Zeitalter der Digitalisierung

Dank meiner Tätigkeit an der Technischen Hochschule Ingolstadt und deren praxisorientierte Ausrichtung stehe ich in Kontakt mit vielen Unternehmen und kann beobachten, wie unterschiedlich diese mit der Digitalisierung umgehen. Gerade im Mittelstand muss ich noch immer eine große Verunsicherung feststellen. Kein Wunder, betrachtet man die vielen IT-Buzzwords, die im Umfeld der Digitalisierung auf die armen Entscheidungsträger niederprasseln. Frage an Sie: Behalten Sie noch den Überblick bei Begriffen wie Künstlicher Intelligenz, Machine Learning, Big Data, Analytics, Process Analytics, Robotic Process Automation, Cloud Computing, Mobility, Microservices, Eventing, Internet of Things, Robotics, Industrie 4.0, Blockchains, Kryptowährungen, Domain Driven Design, Bounded Context, usw? Die Verunsicherung ist auch deshalb so groß, weil den Unternehmern nicht klar ist, welche dieser Themen nun relevant sind und welche nicht. Welche dieser Veränderungen betreffen mein Unternehmen und wo besteht die Gefahr, dass ich etwas Wichtiges übersehe und dadurch ggf. mein Unternehmen gefährde? Diese „Fear of missing out“ (FoMO), also die Gefahr, etwas zu verpassen, ist allgegenwärtig – und das ist wohl mehr als verständlich.

Das Wesen der Digitalisierung

Deshalb empfehle ich immer, erst einmal einen Schritt zurückzutreten, sich von all diesen Buzzwords nicht verwirren zu lassen, sich von ihnen zu lösen und sich selbst einmal zu fragen, was verstehe ich (als Unternehmer) unter Digitalisierung und welche Erwartungen habe ich an sie?

Ich weiß natürlich nicht, wie Sie diese Frage beantworten, aber ich kann Ihnen zumindest meine Sichtweise auf die Digitalisierung näherbringen. Sie sehen dann ja selbst sehr schnell, ob Ihre Gedanken sich mit den Meinigen decken. Mich beschäftigt also die Frage, was die Digitalisierung konkret bedeutet und welche Auswirkungen sie auf Unternehmen hat? Ich möchte Ihnen zwei Antworten auf diese Fragen geben. Meine erste Antwort lautet:

Digitalisierung bedeutet der bewusste Einsatz der Möglichkeiten der IT im Kerngeschäft eines Unternehmens, um sich im scharfen alltäglichen Wettbewerb Vorteile zu verschaffen, um dadurch besser zu sein als die Konkurrenz, um also letztendlich durch Innovation zu gewinnen!

Dabei umfasst die Abkürzung „IT“ all die Technologien und Lösungen, die ich eingangs mit „Buzzwords“ umschrieben habe. Sie dienen also der Umsetzung der Digitalisierung, sind selbst jedoch keine Digitalisierungsstrategie.

Folgen der Digitalisierung für das Kerngeschäft von Unternehmen und das Problem von Standardsoftware

Wenn Sie sich also meine obige erste Antwort anschauen, bedeutet dies als logische Konsequenz, dass sich Unternehmen neben Innovationen in ihrem jeweiligen Kerngeschäft, also in den Produkten, die sie herstellen, und den Dienstleistungen, die sie erbringen, zusätzlich um Innovationen im IT-Bereich kümmern müssen. Wichtig: Diese Innovationen finden dabei ebenfalls im Kerngeschäft des Unternehmens statt! Entweder werden die IT-basierten Innovationen Teil des Produktes oder sie flankieren Dienstleistungen durch entsprechende Prozesse. Dies ist für mein Verständnis von „Digitalisierung“ ein ganz entscheidender Aspekt – das ist das Neue an der Digitalisierung! Wichtig ist mir hier insbesondere das unscheinbare Wort „Innovation“. Denn es impliziert zwangsläufig für die Unternehmen eine bewusste Entscheidung für die Individualentwicklung von Software!

Lassen Sie mich diese Gedanken näher ausführen und ich beginne mit folgender Frage: Wie war denn der Umgang mit der individuellen Softwareentwicklung für die Unternehmen vor der Digitalisierung? Unternehmen konnten sich auf Ihr jeweiliges Kerngeschäft konzentrieren und das Problem mit den lästigen bürokratischen Abläufen durch den Kauf von Standardsoftware elegant lösen. Diese Trennung war von daher möglich, da IT nicht notwendigerweise Bestandteil des Kerngeschäftes war. Folglich war der Kauf von Standardsoftware für Prozesse, die nicht dem Kerngeschäft zuzurechnen sind, auch sicherlich die vollkommen richtige Reaktion und funktionierte über viele Jahre hervorragend. Die Unternehmen mussten sich nicht tief in die IT-Materie einarbeiten, man musste keine großen Entwicklungskapazitäten aufbauen, kurz: Eine Auseinandersetzung mit all den Untiefen der individuellen Softwareentwicklung konnte getrost ausgeblendet werden. Zudem machte die Konkurrenz es ganz genau so und große Wettbewerbsvorteile waren in den bürokratischen Hintergrundprozessen durch Individualentwicklung ohnehin nicht zu erzielen. Also alles richtig gemacht.

Durch die Digitalisierung ändert sich aber genau diese Situation schlagartig! Warum? Weil die IT-Technologie in Produkte Einzug hält und Dienstleistungen durch den geschickten IT-Einsatz flankiert werden, so dass ganz neue Geschäftsmodelle entstehen.

Kurz: Die IT wird auf einmal Bestandteil des Produktes bzw. der Dienstleistung und betrifft somit das Kerngeschäft von Unternehmen unmittelbar!

Diejenigen Unternehmen, die diese grandiosen Chancen der Digitalisierung erkennen und die individuelle Softwareentwicklung als neue scharfe Allzweckwaffe für ihr Kerngeschäft einsetzen, bringen auf diese Weise etablierte Unternehmen in die Bredouille bis hin zu deren Untergang. Das Drama in der Automobilindustrie erleben wir alle gerade (leider) live mit.

Was glauben Sie, wie die Unternehmen auf diese neue Herausforderung jetzt reagieren? Die Antwort liegt auf der Hand: Wie ein natürlicher Reflex wenden sie selbstverständlich die Verhaltensmuster an, die während der letzten Jahre/Jahrzehnte noch so wunderbar für die nicht so wettbewerbskritischen Bereiche funktionierten: Sie halten Ausschau nach fertigen Lösungen auf dem Markt der Standardsoftware. Nur werden sie dort mit Sicherheit nicht fündig werden, denn in Standardsoftware, der Name impliziert es ja schon, nur Lösungen zu finden sind, die sich schon am Markt etabliert haben. Dieses einst so simple und effektive Vorgehen, bei auftretenden Herausforderungen einfach Standardlösungen einzukaufen, funktioniert jetzt für das Kerngeschäft eines Unternehmens nicht mehr und sie müssen sich zu ihrem Leidwesen die Untauglichkeit dieser Maßnahme für das Kerngeschäft eingestehen! Die Digitalisierung hat die Spielregeln für das Kerngeschäft fundamental geändert und die Karten werden neu gemischt! Die Unternehmen wurden und werden also völlig auf dem falschen Fuß erwischt – sie können nicht mehr schnell reagieren! Im Sport würde man sagen: Der Muskel zur eigenständigen Entwicklung von Software wurde nie trainiert – er ist verkümmert.

Jetzt rächt sich also die sträfliche Vernachlässigung der individuellen Softwareentwicklung, vor der man sich viele, viele Jahre lang erfolgreich sträubte. Natürlich können Unternehmen jetzt noch immer sagen, sie verzichten auch zukünftig bewusst auf die individuelle Softwareentwicklung für ihr Kerngeschäft, weil sich das für sie nicht lohnt, und vertrauen nach wie vor dem Kauf von Standardsoftware. Doch wie erfolgversprechend ist diese Haltung im Zeitalter der Digitalisierung langfristig? Zweifel sind mehr als angebracht, deshalb lassen Sie mich deutlich werden: Durch Standardsoftware werden diese Unternehmen niemals einen Wettbewerbsvorteil im Kerngeschäft erzielen können. Sie sind bestenfalls so gut wie die Konkurrenz. Sie verzichten zudem auf Innovationsmöglichkeiten, auf Flexibilität, auf Differenzierung und auf Transparenz. Unternehmen verlieren dadurch ihre Unabhängigkeit und sind auf den Hersteller der Standardsoftware auf Gedeih und Verderb angewiesen. Keine angenehme Ausgangssituation, falls, wie jetzt bei der Corona-Pandemie geschehen, neue Situationen schnelles Handeln erfordern. Diese Handlungsoptionen werden dem Unternehmen jedoch genommen, wenn die relevanten Prozesse irgendwo in einer Standardsoftware vergraben sind. Es stellt sich doch zwangsläufig die Frage, ob sich Unternehmen das wirklich alles leisten können? Letztendlich nehmen sich selbst die Basis für ihre Zukunft! Unternehmen sollten folglich höchstes Interesse daran haben, sich die Unabhängigkeit von Softwarelieferanten für ihr Kerngeschäft zu verschaffen!

Wegweiser zur Individualentwicklung

Wenn Sie mir bis hierher gefolgt sind und meine Argumentation nachvollziehen konnten, stellt sich doch die Frage, wie wir aus dieser wenig erfreulichen Gemengelage herauskommen können? Die einzig logische Antwort kann nur lauten: Unternehmen, die die Digitalisierung wirklich ernst nehmen und diese Gefahren auf sich zurollen sehen, müssen für ihr Kerngeschäft den Schritt hin zur Individualentwicklung wagen! In gewisser Weise bedeutet dies tatsächlich eine Transformation hin zu einem IT-Unternehmen. Unternehmen müssen also nicht mehr nur Innovationen in ihrem eigentlichen Kerngeschäft liefern, sie müssen auch zunehmend innovativer im IT-Bereich sein! Dort aber gezielt in Bereichen, die das Kerngeschäft unterstützen bzw. ganz neu gestalten (Stichwort: Neues Geschäftsmodell). Deshalb war mir der Begriff „Innovation“ weiter oben so wichtig, denn IT-basierte Innovationen finde ich niemals in Standardlösungen. Damit folgere ich für mich, dass die Begriffe „Digitalisierung“ und „Standardsoftware“ für die Innovationen im Kerngeschäft eines Unternehmens ein Widerspruch sind.

Wir halten also fest: Der ausschließlich Kauf von Standardsoftware als alleiniger Weg zur Lösung von IT-basierten Herausforderungen für Innovationen im Kerngeschäft eines Unternehmens ist im Zeitalter der Digitalisierung kein erfolgversprechender Weg mehr!

Welche Lösung bietet sich jetzt aus dieser Erkenntnis heraus an? Was muss ein Unternehmen tun, wenn es gewillt ist, diese Herausforderung anzunehmen? Dies führt mich zur zweiten Antwort auf die Frage, was Digitalisierung für mich bedeutet und die ich Ihnen noch schuldig bin. Meine zweite Antwort lautet also:

Digitalisierung bedeutet der zielgerichtete Einsatz von IT zur innovativen Erneuerung, Verbesserung bzw. Erweiterung des Geschäftsmodells eines Unternehmens.

Es geht also um einen zielgerichteten IT-Einsatz und der Frage danach, wo Unternehmen konkret starten sollen. Wir brauchen eine Strukturierung, um erfolgreich zu sein. Denn was ich eingangs als „IT-Buzzwords“ aufgelistet habe, sind alles Möglichkeiten, die den Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Digitalisierungsstrategie behilflich sein können. Diese IT-Möglichkeiten sind aber nur Mittel zum Zweck. Sie stellen allein gesehen mit Sicherheit keine Digitalisierungsstrategie dar – keinen Masterplan. Es macht also keinen Sinn, ziellos mit einer der Technologien und Lösungen irgendwo zu beginnen, ganz nach dem Motto: „Künstliche Intelligenz scheint gerade wichtig zu sein – schauen wir doch mal, wo wir sie einsetzen können.“ Diese Gefahr besteht durchaus! Deshalb lassen Sie sich nicht von all den Begriffen und Abkürzungen verwirren, die unsere IT-Industrie so hervorbringt. Vielfach erkennt man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Einfach wahllos eine Technologie/Lösung herauszugreifen und sie mal auszuprobieren ist wenig sinnvoll. So funktioniert Digitalisierung einfach nicht. Sie müssen systematisch/strukturiert vorgehen und die Einsatzbereiche in ihrem Unternehmen zielgerichtet identifizieren, an denen sich eine Digitalisierung lohnt.

Wo lohnt sich für Unternehmen die Individualentwicklung?

Wie kann ich diese Bereiche also zielgerichtet identifizieren und wie sieht ein strukturiertes Vorgehen aus? Orientieren wir uns an meiner zweiten Antwort zur Frage nach der Bedeutung der Digitalisierung. Dort ging es um die Erneuerung,  Verbesserung bzw. Erweiterung von Geschäftsmodellen. Und wie werden Geschäftsmodelle IT-mäßig umgesetzt bzw. flankiert? Richtig, durch Prozesse! Das ist die entscheidende Antwort. Sie müssen sich um Ihre Prozesse kümmern! Lernen Sie den Unterschied zwischen Standardprozessen (sie begleiten Ihr Geschäft) und ihren Kernprozessen (sie unterstützen ihr Kerngeschäft) kennen und konzentrieren Sie sich bei der Individualentwicklung ausschließlich auf Ihre Kernprozesse. Um es klar zu sagen: Standardprozesse dürfen Sie weiterhin gerne mit Standardsoftware abwickeln, aber entwickeln Sie für Ihre Kernprozesse genauso viel Sorgfalt und Innovationsfreude wie für Ihr Kerngeschäft! Sie fahren folglich zweigleisig: Standardsoftware für Standardprozesse, Individualentwicklung für Ihre Kernprozesse. Bei den Kernprozessen können Sie sich Wettbewerbsvorteile erarbeiten – hier kann die IT Sie zum Gewinner machen. Hier lohnt die Investition!

Bleibt zum Abschluss die Beantwortung einer zentralen Frage:

Wie sollen Unternehmen konkret vorgehen, um die Herausforderung der individuellen Softwareentwicklung für die Kernprozesse zu begegnen? Die Entwicklung von Standardsoftware ist nun mal nicht jedermanns Sache. Es liegen im Unternehmen u.U. keinerlei oder nur wenige Erfahrungswerte vor. Die Berührungsängste vor dieser unbekannten Welt sind groß. Wie soll da der Einstieg gelingen?

Zum Glück gibt es für diese Frage eine einfache Antwort: Mit dem „Prozessgesteuerten Ansatz“!

Der „Prozessgesteuerte Ansatz“ als Methodik zur zielgerichteten Digitalisierung über Individualentwicklung

Der „Prozessgesteuerten Ansatz“ liefert genau die systematische/strukturierte Digitalisierung, von der in der Überschrift die Rede ist und über die Sie sich auf den Seiten meines Webauftritts informieren können. Der „Prozessgesteuerte Ansatz“ ist der Masterplan zu einer erfolgreichen Digitalisierung, von dem schon zuvor die Rede war. Auf Basis von Prozessmodellen können Sie nämlich die Bereiche ganz gezielt identifizieren, an denen eine Digitalisierung lohnt. Erst dann (also an zweiter Stelle) kann auch entschieden werden, welche der IT-Technologien und –Lösungen bei Ihnen sinnvoll einzusetzen sind. Deshalb sollten Sie all die einleitend aufgezählten Buzzwords zunächst einmal ignorieren. Ganz nach dem Motto des „Prozessgesteuerten Ansatzes“ starten Sie zuerst mit den Prozessen („Start With Processes“), ehe Sie im Anschluss über Technologien entscheiden. So wird die Digitalisierung auch für Ihr Unternehmen ein erfolgversprechendes Unterfangen! Ob Sie dabei ihre bestehenden Prozesse verbessern („erhaltende Innovation“ [Keese 2018, S. 19]) oder gänzlich neue Abläufe zur Etablierung neuer Geschäftsmodelle umsetzen wollen („disruptive Innovation“ [Keese 2018, S. 19]), spielt für die jeweiligen Vorgehensweisen überhaupt keine Rolle. Ausgangspunkt sind in beiden Fällen die Prozessmodelle!

Und wo bleibt die Programmierung? Nun, das ist die gute Nachricht, gerade für Unternehmen, die jetzt neu in die Individualentwicklung einsteigen müssen bzw. nur geringe Kompetenzen aufbauen konnten. Denn auch hier ist der „Prozessgesteuerte Ansatz“ Ihr Begleiter! Der „Prozessgesteuerte Ansatz“ dient sozusagen als sanfter Einstieg in die Individualentwicklung, der von jedem Unternehmen gemeistert werden kann, da die Programmierung auf ein Minimum reduziert wird. Ganz ohne Programmierung geht es freilich auch beim „Prozessgesteuerten Ansatz“ nicht, aber auch in diesem Fall unterstützt Sie der Ansatz bestmöglich. Er zeigt Ihnen auf, wo konkret entwickelt werden muss und was genau zu entwickeln ist. Sie werden auch hier nicht allein gelassen, so wie dies bei einer ausschließlichen Programmierung der Fall wäre. Der Ansatz führt Sie entlang Ihrer Kernprozesse durch den Entwicklungsprozess und erleichtert Ihnen somit den Einstieg. Tatsächlich sollten Sie sofort mit einem ersten kleinen Projekt beginnen, denn die Erfahrung, die Sie jetzt sammeln, ist unbezahlbar auf Ihrem Weg ins digitalisierte Zeitalter!

Legen Sie los!

Zusammenfassend können wir festhalten: Die Digitalisierung appelliert mehr denn je an die Unternehmer, an die Entrepreneure in den Unternehmen, die mit Begeisterung die IT als Chance und nicht als Gefahr verstehen! Mit dem „Prozessgesteuerten Ansatz“ steht eine Methodik zur Verfügung, die jedem Unternehmen die Möglichkeit bietet, mit überschaubarem Aufwand und Risiko den Weg in die Individualentwicklung zu gehen und dabei zielgerichtet unternehmensrelevante Kernprozesse umzusetzen, die den Erfolg des Unternehmens sicherstellen können. Die Vorteile für das Kerngeschäft des Unternehmens liegen auf der Hand:

  • Unabhängigkeit von den Herstellern der Standardsoftware
  • Flexibilität und Handlungsfreiheit bei veränderten Marktgegebenheiten
  • Basis für Innovationen und damit das Erarbeiten von Wettbewerbsvorteilen sowie der Differenzierung von der Konkurrenz
  • Vollständige Transparenz über die Abläufe im Unternehmen
  • Eine erhöhte Effizienz bei den implementierten Prozesse selbst, während der Entwicklung sowie bei Wartung und Betrieb der Lösung

Für die Individualentwicklung ist die ausschließliche Nutzung der Programmierung keine zeitgemäße Option mehr. Zu langsam, zu fehleranfällig, zu ineffizient, zu intransparent, zu teuer. Stattdessen bietet sich die modellbasierte Prozessautomatisierung nach dem „Prozessgesteuerten Ansatz“ für die Unternehmen an. Der Ansatz ist aktuell sämtlichen bekannten Verfahren bei der Individualisierung von Prozessen im Kerngeschäft überlegen und sichert dadurch den zukünftigen Unternehmenserfolg! Mein Appell daher an Sie: Legen Sie los! Es ist alles vorbereitet. Wie Sie mit dem „Prozessgesteuerten Ansatz“ erfolgreich sein können, erfahren Sie auf den Seiten dieses Webauftritts. Einen beispielhaften Ausbildungsplan finden Sie in der Rubrik „Mein Angebot“.

Keese, Christoph: Disrupt Yourself: Vom Abenteuer, sich in der digitalen Welt neu erfinden zu müssen. 1. Auflage. München: Penguin Verlag, 2018, ISBN 978-3-328-60033-6

Zusammenfassung der wesentlichen Kernbotschaften:

  • Digitalisierung bedeutet für Unternehmen den gezielten Einsatz von IT im Kerngeschäft, um im scharfen Wettbewerb besser zu sein als die Konkurrenz
  • Um besser zu sein, müssen Unternehmen neben Innovationen im Kerngeschäft (Produkte, Dienstleistungen) im Zuge der Digitalisierung zunehmend auch im IT-Bereich innovativ sein. Das ist eine der wichtigsten Lehren, die Unternehmen aus der Digitalisierung ziehen müssen.
  • Die bisher erfolgreiche eingesetzte Strategie, anfallende Herausforderungen im IT-Bereich durch den Kauf von Standardsoftware zu lösen, fällt für die Individualisierung im Kerngeschäft aus. Standardsoftware wickelt nun mal nur Standardprozesse ab, die sich bereits über Jahre in der jeweiligen Industrie etabliert und bewährt haben. Innovationen für das Kerngeschäft eines Unternehmens sind hier nicht zu erzielen.
  • Wenn Unternehmen im Kerngeschäft durch IT-Einsatz innovativ sein müssen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen, so gelingt dies folglich nur über Individualentwicklung.
  • Unternehmen müssen sich dabei für die Individualentwicklung auf ihre Kernprozesse fokussieren und verstehen, wie sie sich von Standardprozessen unterscheiden.